Der Balzflug des Raben

Michael Uhland erzählt keine klassische Jagdgeschichte – und doch ist dieses Buch ein Stück gnadenloser Realität, scharf wie ein Fangschuss bei Gegenlicht. Zwischen schwarzen Akten, grauen Grenzen und roten Linien entfaltet sich das Porträt eines Mannes, der ins Visier der Stasi gerät – zur falschen Zeit, am falschen Ort, mit dem falschen Humor.

Mit bissiger Sprache, rabenschwarzem Witz und trockenem Blick auf das Absurde des DDR-Alltags beschreibt Uhland eine Welt, in der der Schutzengel auch mal betrunken unterm Tisch liegt – und man trotzdem irgendwie weiterlebt. Es geht um Überwachung, politische Willkür, das Spiel mit der Angst und das feine Gespür für Gefahr. Aber auch um Trotz, Eigensinn, Überlebenskunst – und um den inneren Abstand, den es braucht, um dabei nicht verrückt zu werden.

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Inhalte und Highlights:
- Persönliche Erlebnisse im Überwachungsstaat DDR
- Begegnungen mit der Stasi und den Absurditäten des Systems
- Sprachgewaltig, sarkastisch und messerscharf erzählt
- Zwischen schwarzem Humor und bedrückender Realität
- Einblick in eine Zeit, in der Worte gefährlich waren

Ein Buch, das nicht unterhalten will, sondern aufrüttelt – klug, bitter und auf seine ganz eigene Weise befreiend.