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🦌 Jagd- und Naturliteratur

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Gautschi/Suter  |  SKU: SV2702

Der Untergang der Romintenschen Jagdbude

Eine faszinierende Spurensuche zur längst verlorenen Jagdbude in der Rominter Heide – Geschichte, Krieg und das Ende eines preußischen Jagdmonuments.

26,00€
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Beschreibung

Die Jagdbude in der Rominter Heide – Geschichte eines vergessenen Ortes

Aus der Rominter Heide, jenem weit im Osten Preußens gelegenen legendären Wald- und Jagdgebiet, das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs von Deutschland abgetrennt ist, sind zwei größere Jagdhäuser allgemein bekannt, das Jagdhaus Kaiser Wilhelms II. und der Jägerhof Hermann Görings.

Beide standen an schönen Lagen über dem Waldflüsschen Rominte und dem einen wie dem anderen war nur ein kurzes Dasein beschieden. Dieses endete mit dem Untergang des Deutschen Ostens im Jahrhundert der deutschen Tragödie. Das Kaiserliche Jagdhaus stand immerhin dreiundfünfzig Jahre, vom Jägerhof blieb nach bloß acht Jahren nur noch ein Aschehaufen übrig. Unumkehrbar zieht Geschichte ihre Bahn – unerbittlich wütet der Krieg.

Wie lange hingegen existierte etwas weiter flussabwärts ein heute weitgehend unbekanntes fürstliches Jagdhaus, die Herzogliche beziehungsweise Kurfürstliche Jagdbude! Nur noch der ferne Klang ihres Namens geistert bisweilen noch in den Gedanken nachsinnender alter Grünröcke herum. Eigentlich waren es deren zwei Buden, in gleicher Bauart gehaltene, wobei die neuere die unmittelbar daneben stehende ältere um die Mitte des 17. Jahrhunderts ablöste. 250 Jahre lang, ein Vierteljahrtausend, um 1500 bis um 1750, gab es die heute vom Nebel der Jahrhunderte verhüllte „Romittische Jagdt-Pude“, lange Zeit das einzige Bauwerk „uf der Romittischen Heyde“ und Mittelpunkt des jagdlichen und waldwirtschaftlichen Geschehens jener Zeit dort.

Dieses kleine Büchlein fasst die in den Katakomben des Preußischen Geheimen Staatsarchivs verborgenen spärlichen Angaben über die Jagdbude zusammen – sofern diese gefunden wurden – und erzählt, wie im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts die Erhaltung der Jagdbude an der Sturheit König Friedrich Wilhelms I. scheiterte, weil dieser sich nicht „generiret“ sah, 203 Taler zu deren Reparatur auszugeben.


Herstelleradresse:
Verlagsbuchhandlung Sabat UG
Blaicher Str. 49
95326 Kulmbach

Spezifikation

  • Autor
    Gautschi, Andreas
  • Verlag
    Verlagsbuchhandlung Sabat
  • Seiten
    160
  • Format
    12,5 x 19 cm
  • Einband
    Hardcover
  • Erscheinungsdatum
  • ISBN
    978-3-911627-02-3
Der Untergang der Romintenschen Jagdbude
Gautschi/Suter

Der Untergang der Romintenschen Jagdbude

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Die Jagdbude in der Rominter Heide – Geschichte eines vergessenen Ortes

Aus der Rominter Heide, jenem weit im Osten Preußens gelegenen legendären Wald- und Jagdgebiet, das seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs von Deutschland abgetrennt ist, sind zwei größere Jagdhäuser allgemein bekannt, das Jagdhaus Kaiser Wilhelms II. und der Jägerhof Hermann Görings.

Beide standen an schönen Lagen über dem Waldflüsschen Rominte und dem einen wie dem anderen war nur ein kurzes Dasein beschieden. Dieses endete mit dem Untergang des Deutschen Ostens im Jahrhundert der deutschen Tragödie. Das Kaiserliche Jagdhaus stand immerhin dreiundfünfzig Jahre, vom Jägerhof blieb nach bloß acht Jahren nur noch ein Aschehaufen übrig. Unumkehrbar zieht Geschichte ihre Bahn – unerbittlich wütet der Krieg.

Wie lange hingegen existierte etwas weiter flussabwärts ein heute weitgehend unbekanntes fürstliches Jagdhaus, die Herzogliche beziehungsweise Kurfürstliche Jagdbude! Nur noch der ferne Klang ihres Namens geistert bisweilen noch in den Gedanken nachsinnender alter Grünröcke herum. Eigentlich waren es deren zwei Buden, in gleicher Bauart gehaltene, wobei die neuere die unmittelbar daneben stehende ältere um die Mitte des 17. Jahrhunderts ablöste. 250 Jahre lang, ein Vierteljahrtausend, um 1500 bis um 1750, gab es die heute vom Nebel der Jahrhunderte verhüllte „Romittische Jagdt-Pude“, lange Zeit das einzige Bauwerk „uf der Romittischen Heyde“ und Mittelpunkt des jagdlichen und waldwirtschaftlichen Geschehens jener Zeit dort.

Dieses kleine Büchlein fasst die in den Katakomben des Preußischen Geheimen Staatsarchivs verborgenen spärlichen Angaben über die Jagdbude zusammen – sofern diese gefunden wurden – und erzählt, wie im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts die Erhaltung der Jagdbude an der Sturheit König Friedrich Wilhelms I. scheiterte, weil dieser sich nicht „generiret“ sah, 203 Taler zu deren Reparatur auszugeben.


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