Gri, Gri - Zauber der Wüste

Peter Willers blickt in diesem ungewöhnlichen Buch auf Jahre in Afrika zurück – geprägt von Einsätzen in entlegenen Regionen, Begegnungen mit fremden Kulturen und Erlebnissen zwischen Gefahr, Jagd und Alltagsbeobachtung. Ob als Soldat, Minenräumer oder Jäger: Der Autor bringt eine Perspektive mit, die selten geworden ist – direkt, aufmerksam und ohne falsche Romantik.

Zwischen dem Glauben an Schutzamulette wie das „Gri-Gri“ im Tschad, scharfsinnigen Einblicken in die Lebensverhältnisse Tunesiens und Erfahrungen in kaum erschlossenen Gegenden Westafrikas entfaltet sich ein vielschichtiges Bild eines Kontinents, der oft missverstanden wird. Willers beschreibt nicht nur seine Arbeit, sondern auch das Leben mit den Menschen vor Ort – humorvoll, kritisch und mit dem wachen Blick des Jagdpraktikers.

Dabei kommen auch brisante Themen nicht zu kurz: korrupte Justiz, diplomatische Verwicklungen, der Alltag mit Waffen, politische Instabilität – aber auch Nähe, Vertrauen und stille Augenblicke unter sengender Sonne. Afrika erscheint hier nicht als Kulisse, sondern als lebendiger, widersprüchlicher Raum.

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Inhalte und Highlights:
- Persönliche Einsätze in Afrika als Soldat, Jäger und Minenräumer
- Begegnungen mit Marabouts, Diplomaten und afrikanischen Frauen
- Beobachtungen zu Justiz, Politik und Gesellschaft
- Erlebnisse aus Tunesien, dem Tschad und weiteren Regionen südlich der Sahara
- Der Glaube an das Gri-Gri und der Alltag zwischen Aberglauben und Realität
- Mit Witz, Ernst und präziser Beobachtung erzählt

Ein Buch für Leser, die Afrika nicht durch die Brille westlicher Klischees, sondern durch gelebte Erfahrung und unmittelbare Begegnung begreifen wollen.