Tage wie Tau, Scholz

Die Erinnerungen eines langen Jägerlebens und eine Einstellung zur Jagd, die heute schon fast selten zu nennen ist, bietet Scholz seinen Lesern.

Seine frühesten Berührungen mit der Jagd hatte der Autor, der als Förster im Ruhestand noch zehn Jahre eine Privatforstverwaltung am Niederrhein geleitet hat, durch seinen Vater.

Dieser noch durch die jagdlichen Gepflogenheiten der Kaiserzeit geprägte Jäger ist bis zum heutigen Tage ein Leitbild für die Jagdausübung des Sohnes geblieben.

Einzigartig sind die Schilderungen und Jagderzählungen eines Mannes, der mit klarem Verstand und kritischem, durch Erfahrung geschärften Blick das zeitgenössische Jagdwesen betrachtet.

Ein lesenswertes Buch von einem Waidmann, der einiges zu sagen hat und vieles aus einer anderen, jedoch nicht weniger passionierten Sichtweise zu beschreiben weiß.